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60. Jahrestag der türkischen Migration ins Ausland

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Im September 1961 gingen zum ersten Mal 6.800 Türken nach Deutschland, um im Rahmen des im Prozess des Arbeitsministeriums von Bülent Ecevit geschlossenen Abkommens von Ankara zu arbeiten. Diese Zahl ist auf eine halbe Million und dann auf 1 Million gestiegen. Diese stetig steigende Zahl hat heute 3,3 Millionen Menschen erreicht, darunter auch unsere 2021 in Deutschland geborenen Kinder. 1,7 Millionen von ihnen wurden deutsche Staatsbürger.

65 Tausend von ihnen haben ihr eigenes Geschäft gegründet. Mehr als 100.000 türkischen Jugendlichen studieren als Arbeiterkinder an Hochschulen in Deutschland. Fast die Hälfte unserer Bevölkerung besteht mittlerweile aus Frauen. Der Anteil unserer sozialversicherten Arbeiter beträgt 31 %. Heute leben 5,4 Millionen Menschen türkischer Herkunft innerhalb der Grenzen der Europäischen Union. Die Euro-Türken waren zuerst mit Fremdenfeindlichkeit und dann mit Islamfeindlichkeit konfrontiert. Der Vorfall, der in den letzten Jahren zugenommen hat, nimmt in großem Umfang als Turkophobie, nämlich türkische Feindseligkeit, zu.

Wir haben dem Bürgermeisteramt von Istanbul konkrete Vorschläge zum Migrationsmuseum vorgelegt
Als TAVAK-Stiftung haben wir unsere Forschung zu diesem Thema stets fortgesetzt. Wir unternehmen nun gewisse Schritte, indem wir uns auf dieses Thema konzentrieren. Zuallererst wollen wir wahrscheinlich gemeinsam mit dem Bürgermeisteramt von Istanbul ein „Migrationsmuseum“ in Istanbul realisieren.

Zweitens wird im November unsere Publikation, die den 60-jährigen Migrationsprozess analysiert, gemeinsam mit der Gemeinde Maltepe der Öffentlichkeit vorgestellt. In diesem Programm planen wir auch ein Symposium.

Öffentliche Institutionen und Organisationen sind gegenüber europäischen Türken äußerst unsensibel
Der 60. Jahrestag der Abreise der Türken nach Deutschland wird von vielen Organisationen, allen voran der Bundespräsident, gefeiert. Die Türkei ist jedoch diesbezüglich unsensibel. Als wir dem Minister für Kultur und Tourismus dieses Thema vorschlugen, sagte er: “Wir wollen die Einwanderung nicht zu sehr betonen.” Das ist eine große Schande für die Türkei. Wir müssen den Türken im Ausland eine Geste machen. Zunächst muss ein Migrationsmuseum eingerichtet werden.


Wir müssen ernsthaft über diese Fragen nachdenken, nicht nur als Regierung, sondern auch als Opposition und Nichtregierungsorganisationen. Das Präsidium für religiöse Angelegenheiten muss diesbezüglich konkrete Schritte unternehmen und mit Regierungen wichtiger Länder im Ausland zusammentreffen, das Präsidium für Auslandstürken und verwandte Gemeinschaften, das viel Geld ausgegeben hat, wird endlich in dieser Frage tätig werden, und die Opposition, insbesondere die Republikanische Volkspartei und die IYI-Partei, müssen Schritte unternehmen. Auch Union der Kammern und Warenbörsen der Türkei und TÜSİAD, die zu diesem Thema eher schweigen, sollten darüber nachdenken und vor allem Turkophobie verhindern.


Außerdem müssen wir in den bilateralen Gesprächen mit Deutschland unbedingt vor allem die Probleme der Türken offenlegen. Obwohl Deutschland keine multikulturelle Nation werden konnte, wurde es eine bikulturelle Nation. Die Türkei sollte immer weiter Druck auf Deutschland ausüben, damit die deutsche Mehrheit und die türkische Minderheit in Frieden zusammenleben können.

Bürgermeisteramt von Istanbul feiert 60. Jahrestag der türkischen Migration nach Europa. IMM-Präsident Ekrem İmamoğlu ist mit guten Absichten auf diese Veranstaltung zugegangen, aber das Organisationskomitee hat Fehler nach Fehlern gemacht. Wenn man sich die Referenten anschaut, sieht man Leute, die nicht sehr an der Veranstaltung beteiligen sollten. Abgesehen davon wurde das Rederecht in dem von 24 Autoren verfassten Buch leider vom Ausschuss des Deutschen Konsulats in Istanbul und dem Goethe-Institut übernommen.


Zu den Autoren gehört Rita Süssmuth, FETÖs größte Unterstützerin in Deutschland und ehemalige Parlamentssprecherin, die auch Geld liebt.
Außerdem hatten die Türken die Nase voll von Maria Böhmer, die Einwanderungsministerin von Angela Merkel. Dazu kommen die Vertreter des deutschen Tiefenstaates in Essen und Personen, die die deutsche Botschaft in Ankara nicht verlassen. Schade! Ekrem İmamoğlu ist mit guten Absichten in dieses Geschäft eingestiegen, aber die Leute um ihn herum konnten es nicht gut einschätzen.

Übersetzerin: Aslı Melek Kel
aslimelekkel@gmail.com

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